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| FORD-Umweltpreis 2003 für den Tälerbus! |
Wien, 06.11.03 (UWD) Im 20. Jahr des FORD-Umweltpreises lagen für die drei besten Initiativen zum Schutz des heimischen Natur- und Kulturerbes und ein herausragendes "Wasser-Projekt" 16.000 Euro im Siegestopf. Die Gewinner wurden am 6. November in Wien von Umweltminister Dipl.-Ing. Josef Pröll, Dr. Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes, und Ford Austria-Generaldirektor Fritz Schmutzhart vor den Vorhang gebeten. Vier weitere Bundesländer-Sieger erhielten Anerkennungspreise.
Der Sprung auf Platz zwei beim FORD-Umweltpreis ist Dr. Emil Hocevar mit "Abgasfrei mobil 2002" gelungen. Das Projekt wurde gemeinsam mit Fachleuten und Wissenschaftern aus der Steiermark ausgearbeitet. Alternativ zum üblichen Kfz-Verkehr sollte in Tamsweg und Umgebung eine moderne Elektroflotte emissionsfrei losstarten. Die mit modernster ICE-Technologie ausgerüsteten Elektrofahrzeuge wurden im Vorjahr in den Verkehr geschleust. Jetzt werden Alltagstauglichkeit, Energieverbrauch und Reichweite der Fahrzeuge erforscht und die Auswirkungen des Vorhabens auf die ökologische Qualität des Einsatzgebietes untersucht. Summa summarum soll dieses Projekt eine fundierte Entscheidungshilfe für die Zukunft des Ökotourismus und des Tälerbussystems in der Region liefern und die Weichen in Richtung ökologisch orientierte Tourismus-, Verkehrs- und Energiepolitik stellen helfen. Der Preis für die beispielhafte Mobilitätsalternative aus Salzburg: 4.000 Euro.
Weitere Informationen beim Umweltdachverband. |
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| Mobilitätspreis für das Tälerbus-Projekt! |
VCÖ (Wien, 10. September 2003) Großer Erfolg für Salzburg beim VCÖ-Mobilitätspreis 2003. Für ihre vorbildhaften Mobilitätsmanagement-Projekte wurden gestern Abend die Gemeinde Werfenweng, die Volksschule St. Johann im Pongau sowie der Tälerbus von Verkehrsminister Gorbach, Umweltminister Pröll, ÖBB-Generaldirektor vorm Walde, ÖBB-Vorstandsdirektor Schmidt sowie VCÖ-Geschäftsführer Nowak ausgezeichnet.
Dr. Emil Hocevar aus Tamsweg erreichte beim diesjährigen Mobilitätspreis den 1. Platz in der Kategorie Verkehrsunternehmen. Beim Mobilitätspreis 2003 von VCÖ, ÖBB, bmvit und bmlfuw waren vorbildhafte Projekte für Mobilitätsmanagement gesucht. "Rekordverdächtige 227 Einreichungen beim diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis zeigen, dass sich das Konzept eines zukunftsorientierten Mobilitätsmanagements durchsetzt", freut sich Bundesminister Hubert Gorbach. Minister Gorbach verweist auf die hohe Qualität der Einreichungen.
Vor 15 Jahren drohte die Einstellung vieler Buslinien im Dreiländereck Salzburg - Steiermark - Kärnten. Seit 1989 werden in der Region Lungau - Ennspongau - Murau - Nockgebiet Fahrpläne koordiniert und vertaktet, eingestellte Buslinien wiedereröffnet, Täler verkehrsberuhigt und mit möglichst klimafreundlichen öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen. Im Rahmen eines Flottenversuchs werden neue Elektrofahrzeuge und -antriebe für die künftige Gestaltung des emissionsfreien Betriebs auf Ökostrombasis in den geschützten Alpentälern entwickelt und erprobt. Seit 1989 haben Tälerbusse im Sommer in rund 20 Tälern im Lungau und den angrenzenden Bezirken 173.000 Fahrgäste unfallfrei befördert. "Der Tälerbus zeigt, dass guter Öffentlicher Verkehr in den ländlichen Regionen keine Utopie ist. Durch die gute Zusammenarbeit von Politik, Verkehrsunternehmen und Betreibern konnte ein attraktives Angebot für die Bevölkerung erstellt werden. Die Bevölkerung goutiert es, indem es das Angebot intensiv nützt", freut sich VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak. "Beim Mobilitätsmanagement ist das Zusammenspiel aller Beteiligten wichtig. Alle Mobilitätsträger sollen sich bestmöglich ergänzen und unterstützen. So kann den Kundinnen und Kunden maximaler Komfort und Sicherheit in punkto Mobilität garantiert werden", betont ÖBB-Generaldirektor Rüdiger vorm Walde.
Hinweis: Am Bild, von rechts nach links: Pröll, Hocevar, Gorbach, vorm Walde, Schmidt, Nowak |
| Tälerbussaison 2003 hat begonnen |
Durch eine jahrelang verfeinerte Fahrplanabstimmung und großes Engagement vieler Personen sind auch heuer im Gebiet zwischen Großarltal im Westen, Ennstal im Norden, Obdacher Sattel im Osten und Radenthein im Süden zahlreiche Übergangswanderungen und Ausflüge möglich. An Werktagen außer Samstag stehen während der Ferien Fahrmöglichkeiten in rund 40 Täler bzw. Bergstrecken zur Auswahl. Einige Strecken werden nur bei Bedarf (2 bis 4 Fahrgäste) bedient. In einigen Tälern kommen Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Einige wichtige Ziele wie Obertauern, Zederhaus- und Murtal, Arltäler und Schladminger Tauerntäler werden täglich bedient. |
| Mehr Busse in der Wölzer Region |
Der seit Mai 2000 erfolgreiche Murau-Takt wurde mit Ferienbeginn am 8. 7. auf die Wölzer Region ausgeweitet. Der Linienbusbetreiber Fa. Capellari trat dem Verkehrsverbund bei. Dadurch und durch die Unterstützung durch Gemeinden, Land und Bund wurden Fahrplanverbesserungen möglich. Mit dem Murau-Takt kann man von Oberwölz aus mit Bus und Bahn an Werktagen mehrmals am Tag die wichtigsten Ziele wie Murau und Judenburg erreichen. Der Murau-Takt sichert die Mobilität für Personen ohne Auto, entlastet vor allem Frauen von vielen Hol- und Bringdiensten und macht Zweitautos in vielen Fällen überflüssig. In den Sommerferien werden auch im Wölzertal Tälerbusfahrten in die Täler und zu Berghütten angeboten, wobei das Aussteigen am Morgen und das Einsteigen am Nachmittag an verschiedenen Punkten erfolgen. Damit werden Übergangswanderungen möglich, die bei einer Anreise mit dem Auto nur mühsam wären. Die Tälerbusfahrten ab Oberwölz finden statt, wenn mindestens 3 Fahrgäste bezahlen. An Dienstagen wird zur Lachtalbahn gefahren, die bis 25. 8. Dienstag und Sonntag in Betrieb ist. Diese Tälerbusse haben Anschluss von und nach Scheifling. |
| Tälerbussaison 2002 hat begonnen |
Durch eine jahrelang verfeinerte Fahrplanabstimmung und großes Engagement vieler Personen sind auch heuer im Gebiet zwischen Großarltal im Westen, Ennstal im Norden, Obdacher Sattel im Osten und Radenthein im Süden zahlreiche Übergangswanderungen und Ausflüge möglich. An Werktagen außer Samstag stehen während der Ferien Fahrmöglichkeiten in rund 40 Täler bzw. Bergstrecken zur Auswahl. Einige Strecken werden nur bei Bedarf (2 bis 4 Fahrgäste) bedient. In einigen Tälern kommen Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Einige wichtige Ziele wie Obertauern, Zederhaus- und Murtal, Arltäler und Schladminger Tauerntäler werden täglich bedient. |
| Fahrten im Göriach- und Lessachtal mit Elektrofahrzeugen |
Für Fahrten zum Hüttendorf bzw. zur Laßhoferalm stehen offene Elektrofahrzeuge bereit. Buchungen sind unter Tel. 06483/208 oder 212 oder 0676/9243524 (für Göriach) bzw. 06484/209 (für Lessach) möglich. |
| Wandertipps |
Durch Mittel des BMLFUW werden heuer zusätzlich zum Tälerbusheft wieder ortsbezogene Wandertipps hergestellt und über die örtlichen Tourismusbüros verteilt sowie an Mitglieder alpiner Vereine als Beilage zur Tälerbusbroschüre versandt. Es wurden die 6 Orte mit den meisten Sommernächtigungen in den Bezirken Tamsweg und Murau gewählt, das sind St. Michael, Mauterndorf, Mariapfarr/Tamsweg und Murau/St. Lorenzen. Da die letztgenannten Orte fahrplantechnisch sehr ähnlich liegen, wurden sie in je einem Falter angeführt. Neu ist heuer ein Falter mit Tipps für Übergangswanderungen im Pongau und angrenzenden Lungau. Dieser wird in den ÖBB-Zügen im Land Salzburg verteilt. Jeder Waggon der Regionalzüge und der Salzachsprinter ist mit Prospekthaltern versehen. Alle Werbemittel liegen in den Tourismusbüros auf. |
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