|
| 25 Jahre sanft mobil im Herzen Österreichs |
Erholung ohne eigenes Auto – Bahnen, Busse, Tälerbusse und Seilbahnen ermöglichen in fünf Regionen (Lungau, Murau, Nockberge, Niedere Tauern, Großarl- und Maltatal in den Hohen Tauern) Ausflüge der besonderen Art. Die Anreise zum Ziel und die Heimreise können mit Bahn und Bus erfolgen. Der Öffentliche Verkehr garantiert Verbindungen zu vielen Ausflugszielen und Wandermöglichkeiten, selbst Alpenüberquerungen mit Rückfahrten am selben Tag sind möglich. Im Dreiländereck Salzburg – Steiermark – Kärnten sind Bahn, Bus, Seilbahn und Hüttentaxis sehr gut koordiniert. Die Abstimmung des Sommerbetriebs begann vor 25 Jahren unter dem Namen „Tälerbus“. Tälerbusse im engeren Sinn sind Kleinbusse in Talschlüssen und Sammeltaxis zu Berghütten. Der Begriff Tälerbus im weiteren Sinn meint die Fahrplanabstimmung der Busse und Bahnen im Gebiet zwischen Ennstal im Norden, Millstätter See im Süden, Großarltal im Westen und Obdacher Sattel im Osten. |
| Bilanz nach 25 Jahren Tälerbusprojekt |
In 25 Jahren ehrenamtlicher Leitung des Tälerbusprojekts wurde viel erreicht. So wurden im steirischen Teil aufbauend auf einer „Koordinierungsstelle Murautakt“ Tälerbusstrecken in Buslinien oder Anrufsammeltaxis umgewandelt und damit ein rechtlicher Rahmen und eine Betreuungsorganisation eingerichtet. Im Lungau wurden die Strecken zum Prebersee, zur Königalm, auf den Katschberg, ins hintere Weißpriachtal und zum Hüttendorf im Göriachtal als Buslinien in den Lungautakt integriert. In Kärnten werden die Fahrten auf den Katschberg und zur Kölnbreinsperre von den Liesertaler Gemeinden unterstützt. Beim Sommerbus Nockberge gelang 2008 die Integration als Buslinie in den Verkehrsverbund. Auf den autofreien Strecken trägt sich der Tälerbusbetrieb finanziell selbst. In diesen Talschlüssen und den dortigen Gastronomiebetrieben wurden gute Erfahrungen mit der Autofreiheit und dem einhergehenden florierenden Tälerbusbetrieb gemacht, in anderen Tälern konnte man sich dazu noch nicht entschließen. In 25 Sommersaisonen wurden 369.623 Fahrgäste auf den 22 von der Projektleitung (mit)organisierten Tälerbusstrecken befördert (davon 243.652 im Riedingtal) – sanft mobil und ohne Personenunfälle. Rund 30 weitere Bus- und Tälerbusstrecken werden von anderer Seite organisiert und vom Tälerbusprojekt mitbeworben, um Übergangswanderungen zu ermöglichen und das Gebiet abzurunden. |
| Neuigkeiten 2014 |
Salzburg-Lungau: Der Tälerbus zum Prebersee fährt großteiils als Rufbus. Der Mittagsbus an Werktagen außer Samstag von Tamsweg zur Schliereralm fährt eine Stunde früher, und zwar um 12.01 Uhr, wodurch Halbtagswanderungen im Riedingtal möglich werden. Die Kabinenbahn aufs Großeck fährt im September auch an Donnerstagen. Salzburg-Pongau: Dei neue talquerende Seilbahn "G-Link" in Wagrain fährt an Donnerstagen im Sommer. Von Radstadt (8.20 ab) fährt an Werktagen außer Samstag ein neuer Frühkurs nach Flachauwinkl. Steiermark: Von Haus im Ennstal zum Bodensee fährt heuer kein Anrufsammeltaxi mehr.
Kärnten: Der Postbus bedient St. Oswald nur mehr an Schultagen. Als Ersatz dient der Ortsbus Bad Kleinkirchheim. Der Biosphärenpark Wanderbus bedient vom 26.6. bis 27.9. von Feld am See, Radenthein und St. Oswald-Bad Kleinkirchheim aus: Dienstag Feldpannalm bei Feld am See, Donnerstag Langalmtal, Freitag Falkertsee, Samstag Nockalmstraße Grundalm. Das Langalmtal wird somit heuer nur Donnerstag bedient. In Innerkrams ist nur die Grünleitennock-Bahn in Betrieb. Die Aineckbahn fährt in den Ferien täglich.
|
| Bahn und Bus an Samstagen, Sonn- und Feiertagen |
Während der Sommerferien sind an Samstagen, Sonntagen und am 15.8. in Betrieb: Alle Eisenbahnlinien, viele Seilbahnen, die Buslinien von Tamsweg Richtung Salzburg (über Zederhaus und über Obertauern), die Tälerbusse zur Königalm und Sticklerhütte, das Sammeltaxi nachmittags vom Weißpriachtal heraus, das Lungauer Nachttaxi, im Pongau die Buslinien in den Arltälern und von Altenmarkt nach Flachauwinkl und Zauchensee sowie die Wandertaxis ab Flachau, in der Steiermark die Busse in den drei Schladminger Tauerntälern, in Kärnten die Tschu-Tschu-Bahn ins Pöllatal und der Ortsbus Bad Kleinkirchheim-St. Oswald. An Samstagen fahren die Buslinie von Spittal nach Bad Kleinkirchheim und der Biosphärenpark Wanderbus von Feld am See, Radenthein und St. Oswald-Bad Kleinkirchheim auf die Nockalmstraße zur Grundalm. |
| Autofreie Wanderzonen |
Der Tälerbus führt Sie in neun autofreie Wanderzonen: zur Sticklerhütte im Murtal, zur Königalm (Riedingtal bei Zederhaus), ins hinterste Weißpriachtal, zu den Hinteralmen (Lessachtal), zur Moarhütte (Prebertal), zum Rantensee (Rantental), zur Ursprungalm im Preuneggtal, mit der Pferdekutsche ins Gontal und mit der Tschu-Tschu-Bahn ins Pöllatal (bei Rennweg). Sie gelangen mitten in den Biosphärenpark Nockberge und in die Naturparke Sölktäler, Zirbitzkogel-Grebenzen und Riedingtal, in den Nationalpark Hohe Tauern und in die Landschaftsschutzgebiete in den Niederen Tauern. |
|