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NETS Award f�r den T�lerbus!

Am 14.3 2005 wurden auf der ITB in Berlin die Sieger des "NETS AWARDS - Innovative Bahnurlaubsangebote 2004/2005" durch Eugenio Yunis, World Tourism Organisation (WTO), Department fur Nachhaltigkeit in der Tourismusentwicklung und Robert Thaler, Bundesministerium fur Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, �sterreich ausgezeichnet. 4 weitere innovative Bahnurlaubsangebote wurden mit einem Sonderpreis pr�miert.

Dr. Emil Hocevar, Initiator des T�lerbus-Projektes, konnte den NETS Award Sonderpreis in der Kategorie "Berge" entgegennehmen.

Preisverleihung in Berlin
Foto: www.soft-mobility.com

Die Verkehrsberuhigung ist ein wichtiger Faktor fur den au�erordentlichen Naturgenuss und Erholungswert in den betreffenden T�lern. Aber auch im Siedlungsraum, wo eben erst vier Gemeinden das Pradikat "Heilklimatischer Kurort" verliehen wurde, soll das ausgezeichnete Hohenklima (meist uber 1000 m) nicht durch Verkehrsemissionen beeintrachtigt werden. Deshalb sollen die sehr guten �ffentlichen Verkehrsverbindungen (Lungautakt, Murautakt) von den G�sten entsprechend gut genutzt werden. Das tun die G�ste auch gerne, wenn sie autofrei anreisen.

Das Brechen vieler internationaler alpenquerender Bahn-Fernverbindungen in den letzten Jahren hat die Situation fur autofrei anreisende Gaste leider weiter verschlechtert. Mit zwei Ma�nahmen haben wir diesen Verschlechterungen entgegengewirkt und k�nnen nun autofreie Urlaubspackages fur erlebnisreiche Wanderwochen im Einzugsgebiet von zwei Nationalparks und zahlreichen Landschaftsschutzgebieten anbieten:

  • F�r G�ste aus dem steierischen Zentralraum dient der "Murradler", ein Transferzug f�r die Benutzer des uber 300 km langen Murradweges, auch als ideale Anreiseverbindung im Rahmen der autofreien Urlaubspackages.
  • F�r G�ste aus Hamburg, Hannover und Dortmund gibt es noch durchgehende Bahnverbindungen mit dem EC 115 Worthersee oder dem Urlaubsexpress UE 1195. Auf Initiative von "mobilito - die mobilitatszentrale in salzburg" wurde eine neue Informationsbrosch�re zum Thema "durchgehende Bahnverbindungen in das Salzburger Land" erstellt. Diese sowie Fahrkarten, Fahrpl�ne und alle Informationen uber Bahnreisen in Zusammenhang mit den Urlaubspackages sind bei mobilito erh�ltlich.
In beiden Fallen steht dem Gast w�hrend der Urlaubswoche das umfangreiche regionale Verkehrsnetz vom Zug bis zum Elektrowagerl uneingeschr�nkt zur Verf�gung.


Fachtagung zum Thema "Biosph�renreservate im Alpenraum"

Am 29. und 30 April 2004 war die Burg Finstergr�n in Ramingstein (Lungau) Austragungsort einer Fachtagung des Alpenforum �sterreichs zum Thema "Biosph�renreservate im Alpenraum". Es gibt derzeit �berlegungen, im Lungau sowie im angrenzenden steirischen Bezirk Murau einen Biosph�renpark zu errichten.

Ausgehend vom Quellgebiet der Mur ist das Gebiet von f�nf Natur- und Nationalparks umgeben. Es sind dies der Nationalpark Hohe Tauern, der Nationalpark Riedingtal, der Nationalpark Nockberge, der Nationalpark S�lkt�ler und der Nationalpark Grebenzen. Dazu kommen noch die bestehenden Natura 2000-, Ramsar- und Naturschutzgebiete. Die weltweit 445 Biosph�renparks haben alle viel unber�hrte Natur, sch�tzenswerte Kulturlandschaft und eine Entwicklungszone mit Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum der Bev�lkerung.

Ian C. Meerkamp van Embden, Pr�sident von Alpenforum International, betonte, dass zu den Zielen einer Biosph�renregion keineswegs der Naturschutzgedanke alleine, sondern in ganz besonderer Weise auch die wirtschaftliche Entwicklung einer Region im Vordergrund st�nden. Die Siedlungsgebiete seien durch den Einsatz nachhaltiger Wirtschaftsformen stark gepr�gt. Dazu z�hlen die Energiegewinnung aus Biomasse, Kleinkraftwerken oder Solarenergie ebenso wie die traditionell nachhaltig orientierte Land-, Forst und Almwirtschaft. Der naturnahe Tourismus, Holzwirtschaft sowie bodenst�ndiges Handwerk seien ebenso ausgezeichnete Voraussetzungen f�r eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in Form einer Biosph�renregion.

Der Titel "Biosph�renpark" wird von der UNESCO nach strengen Richtlinien vergeben, wobei es derzeit 445 Biosph�renparks weltweit gibt. Einer davon befindet sich im Gro�en Walsertal, Vorarlberg. Die sehr �hnlich strukturierte Region Lungau-Murau k�nnte sich mit ihrer unber�hrten Natur als Biosph�re gemeinsam weiter entwickeln, sagt der Lungauer Verkehrsexperte Emil Hocevar. "Wir haben auch im Lungau eine hohe Dichte von �kologischer Landwirtschaft, von Biobauern, wir haben die �ffentlichen Verkehrsl�sungen und wir haben auch eine F�lle von originellen Kulturprojekten, die auch zu einer Identit�tsstiftung des Bewohners mit der Region beitragen k�nnen."

Zu den Initiatoren des Projekts z�hlen die Gemeinden Ramingstein und Krakauschatten, die Ferienregion, der T�lerbus Lungau, die Urlaubsregion Murtal, die Bioregion Murau, die Steirische Holzstra�e sowie das Alpenforum.


 

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Saison 2005